Echo der Seele - Einsamkeit




In Zeiten der Verzweiflung nehmen wir alles um uns ganz anders wahr.


Wir sehnen uns nach Nähe und Halt.

Nach Schutz - und nach Vertrauen.


Am Boden zerstört klammern wir uns an die Menschen, in denen wir das zu finden glauben, was wir so dringend brauchen.

Unsere Seele möchte ankommen und beruhigt werden.

Verstanden - und gehalten.


Doch was ist, wenn es da niemanden gibt?


Keinen Menschen, der uns auffängt?


Was ist, wenn wir einfach fallen?


Oft verwechseln wir dann, einfach nur geduldiges Zuhören, mit echtem Interesse.

Manche Fragen entstehen eher aus Neugier - nicht aus dem Wunsch, uns wirklich zu hören.


Vielleicht sind wir nur eine Zeit lang „interessant“, solange wir verletzlich, offen und suchend sind..


Aber in diesem Moment bist du vielleicht gar nicht einsam.


Denn irgendwann wird dir klar:


Du hast deine Einsamkeit erkannt.

Du hast sie angenommen - und du bist durch sie gewachsen.

Du hast dich entfaltet.


Und plötzlich fühlst du, dass es nicht echt war.

Dass du dir nur so sehr gewünscht hast, dass es echt ist.


Nur um nichts zu spüren.


Denn vielleicht ist Einsamkeit nicht das Fehlen von anderen - sondern die Möglichkeit der Rückkehr zu dir selbst.

Einsamkeit bedeutet auch Stille. 

Und diese Stille ist notwendig um in dich hinein zufühlen. 

Dich zu erkennen.

Das zu erkennen was du wirklich brauchst.

Und wenn du diesen Weg in dich gegangem bist, merkst du, was du wirklich brauchst.

 

 

Kennst du diese Art von Einsamkeit?

Dann schreib es gern - für dich. Für andere. 💝

 




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