Kapitel 18 "Die Gegenwart"
Jetzt sitze ich hier... und schreibe.
Doch was hat sich verändert?
In mir? In meinem Umfeld?
Als ich begann, den Weg zu mir zu gehen, wusste ich nicht, wohin mich meine Reise führen würde.
Aber ich ging - einfach drauf los.
Ohne Erwartungen, ohne Ziel. Ich konnte nicht mal erkennen wohin.
Doch was hatte ich zu verlieren? Falsche Werte? Falsche Freunde?
Mich?
Doch mich hatte ich längst verloren - in all dem, was wir Leben nennen.
Ich konnte nur etwas gewinnen.
Und ich fühle es von Anfang an.
Das Schreiben war nicht nur der erste Schritt in meine Veränderung, sondern der Beginn des Bewusstwerdens.
Mein Weg begann, als ich ihn das erste Mal sah.
Er hat mich erinnert. An mich - und an ihn.
An unser Band das schon immer bestand.
Er konnte hier nichts mehr verändern, aber ich.
Denn ich bin hier!
Mit Stärke, Mut und Selbstvertrauen.
Er sah mein Potenzial -
da, wo ich selbst nichts davon zu wissen glaubte.
Ich schreibe, um mich zu erinnern.
Doch es passiert in mir soviel mehr.
Ich erinnere mich nicht nur an ihn,
sondern an alles.
Während ich hier Wörter zu Sätzen forme, erlebe ich alles noch einmal.
Ich fühle es - aber es hat sich verändert.
Das was anfangs Schmerz war, wird zu Wahrheit.
Was sinnlos erschien, ergibt jetzt Sinn.
Wo es nur Fragen gab, erkenne ich die Antworten.
Nicht mit meinem Verstand - mit meinem Herzen.
Es ist meine eigene Heilung.
Und er wusste, dass das passieren würde als er schrieb:
„Du findest alle Antworten auf deine Fragen in dir“
Er erinnerte mich an etwas, das ich nicht mehr sehen konnte.
Es treibt mich an.
Es ist mein Licht. Es möchte leuchten.
Nicht für andere - sondern für mich.
Denn da gibt es mehr als das, was ich lebte.
Mehr, als ich für möglich gehalten habe.
Und das kann ich endlich fühlen.
Er war mein Funke.
Der Funke der göttlichen Flamme in mir, die wieder entfacht werden wollte.
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