Kapitel 10 "Die Botschaft"
...und dann kam sie.
Klar, sanft - aber unverkennbar.
Es gab einen einfachen Grund, warum der Kontakt durch das Medium nicht stattfinden sollte.
Der Grund war ich!
Und er hatte es mir gesagt – damals, in seiner letzten Nachricht.
„Du findest alle Antworten auf deine Fragen in DIR!“
Es brauchte keinen Kanal, es war alles in mir.
Die Botschaft an sie war eindeutig.
Sie durfte ihn nicht erkennen, nichts erfragen, mir nichts sagen.
Sonst hätte sie in meinen Lebensplan eingegriffen.
Ich sollte mich selbst erkennen.
Die Frage nach dem “Warum“ blieb also unbeantwortet.
Aber eigentlich wusste ich sie längst.
Was sie erfühlen durfte waren Worte die mich betrafen - mit denen ich mich bis dahin gar nicht wirklich beschäftigt hatte.
- Selbstdisziplin
- Innenschau
- Selbstreflexion
Ich sollte mich erkennen.
Wer ich bin - und wer ich schon immer war.
Doch bevor das geschehen konnte, musste ich erst an mich glauben.
An mein Potenzial, mein Wirken, meine Fähigkeiten - die schon immer in mir waren.
Ich lebte sie zum Teil schon. Stellte sie aber immer wieder in Frage.
Ihr kennt das vielleicht:
Man lebt oft nach den Erwartungen von außen,
möchte sich integrieren, funktionieren - und vergisst dabei sich selbst.
Vergisst, nach innen zu schauen.
Es ging nicht nur darum, an das Göttliche oder an die geistige Welt zu glauben, sondern darum, an sich selbst zu glauben.
An die eigene Schöpferkraft.
Doch wie kann man sich erkennen - wenn man sich im Alltag verloren hat?
Anfangs tat ich mich schwer, zu verstehen, was ich mir näher anschauen sollte.
Ich dachte ja, ich mache alles richtig.
Ich versuchte zu meditieren,
aber es gelang mir nicht wirklich all die Gedanken aus meinem Kopf zu bekommen die mich über den Tag beschäftigten - sogar in der Nacht.
Oft schlief ich mit sanften Frequenzen ein, die mich entspannen sollten.
Aber ich spürte: Das allein reicht nicht.
Also nahm ich nochmal Kontakt mit dem Medium auf.
Sie fühlte sich nun ausschließlich in meine Energien ein, da sie ja von der geistigen Welt keine Antworten mehr erhalten sollte.
In einer ausführlichen Sprachnachricht berichtete sie mir, was sie wahrgenommen hatte.
Botschaften wie:
- Erkenne dein Sein.
- Vertraue deinen Eingebungen.
- Handel nach deinem Bauchgefühl - und stell nichts davon infrage.
- Folge deinen Impulsen.
- Analysiere nicht.
- Hör auf, ständig die Vergangenheit hervorzuholen. Lebe jetzt!
Denn: Er ist jetzt da.
Sie sah ihn -
Ein Lichtwesen, das hinter mir steht.
Seit dem Moment seines Fortgehens ist er mein ständiger Begleiter.
Er macht sich bemerkbar:
durch „zufällig“ ausgewählte Videos, Bilder, Filme, Eingebungen – durch Synchronizitäten.
Aber auch eine andere Botschaft wurde klar:
Es wird definitiv keinen Kontakt durch sie geben!
Ich fühlte ihn.
Aber ich wollte es nicht glauben.
Die Eingebungen, diese Zeichen - das war er.
Ich konnte nicht weinen.
Er war da. Vom ersten Moment an.
Er führte mich…
Ich wusste nur noch nicht, wohin.
Mein Seelenweg war klar - nur mir noch nicht.
Und seiner auch.
Er hatte ihn erkannt, bevor er ging.
Er sollte mich begleiten. Durch mich wirken.
Und langsam begann ich zu verstehen – so, wie er es damals sagte.
Die Zeichen die ich wahrnahm, waren nicht einfach nur Hinweise wie:
„Ich bin da“.
Sie waren schnell, aufgeregt, energisch. Sie sollten mich wachrütteln.
Sie bedeuteten:
- „ Halte Inne. Du bist dabei, von deinem Weg abzukommen.“
- „ Vertraue auf das, was du fühlst.“
- „ Komm zurück - zurück zu dir.“.
Ich begann also, mich mit den drei Worten zu beschäftigen, die sie von ihm erfühlen durfte.
Selbstdisziplin
Ich übte mich darin, regelmäßig zu meditieren - auch wenn es nicht leicht war.
Um in mich hinein zu spüren - aber auch, um mich mit ihm zu verbinden.
Innenschau
Bin ich mit mir im Reinen?
Weiß ich von meinen Stärken?
Wie wirke ich?
Was ist mein Potenzial?
Selbstreflexion
Kenne ich meine Schatten - und kann ich sie annehmen?
Gebe ich das, was ich mir von anderen wünsche?
Lebe ich mein Leben - oder das von jemand anderem?
Bin ich die, die ich immer sein wollte.
Doch wer war ich wirklich?
Mein Entschluss stand fest.
Ich wollte es herausfinden.
Also begab ich mich auf die Suche nach meinem Sein.
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