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Es werden Posts vom Juni, 2025 angezeigt.

Nachklang - Worte die bleiben

Manche Gedanken kommen erst dann, wenn der Weg schon ein Stück gegangen ist. Sie tauchen auf, wenn es still wird - wenn man nicht mehr sucht, sondern beginnt zu spüren. Die folgenden Kapitel erzählen nichts Neues – und doch zeigen sie etwas, das vorher verborgen war. Es sind Worte aus der Tiefe. Berührungen, Erkenntnisse, innere Bewegungen . Sie sind durch die Veränderung in mir gewachsen. Und sie werden erst nach und nach spürbar. Vielleicht findest du dich in diesen Worten wieder. Vielleicht spürst du etwas, das du selbst lange nicht fühlen konntest.   Nimm mit, was dich stärkt und dir hilft, zu verstehen.     Hier findet ihr die: "Echos meiner Seele"  👉 https://meinlichtreiseblog.blogspot.com/2025/06/echo-der-seele-schmerz.html   👉 https://meinlichtreiseblog.blogspot.com/2025/06/echo-der-seele-einsamkeit.html   👉 https://meinlichtreiseblog.blogspot.com/2025/06/echo-der-seele-innerer-kampf.html   👉 https://...

Echo der Seele - Schmerz

Wir alle kennen ihn - den emotionalen, seelischen Schmerz. Er kommt mal still und schleichend, mal laut und mit voller Wucht. Es ist das Gefühl der Entbehrung – etwas wichtiges verloren zu haben, das zu dir gehörte. Oder nie bekommen zu haben , wonach man sich sehnt.    Vielleicht trauerst du um einen geliebten Menschen, Vielleicht fühlst du dich nicht verstanden. Vielleicht erlebst du Zurückweisung oder innere Zerrissenheit. Vielleicht hast du die Wahrheit erkannt, von der du dachtest, du kennst sie längst. Eines bleibt aber immer gleich: Du fühlst ihn – und er verändert dich. Du beginnst, Mauern um dich zu errichten, um dich zu schützen. Du nimmst ihn als deinen Feind wahr. Doch schau genauer hin. Warum ist er da? Was will er dir sagen? Nicht jeder Schmerz zeigt sich sofort. Manchmal spürst du ihn erst, wenn du innehältst. Der Schmerz, der IHN und mich von Anfang an verbunden hatte - nicht gesehen werden. Alles zu tun - und ...

Echo der Seele - Berührungen des Herzens

Eigentlich war es ein Tag wie jeder andere. Die Arbeit war getan. Ich war gerade dabei, meinen Arbeitsplatz etwas aufzuräumen und meinen PC herunterzufahren. Nun war alles aus. Nur der Monitor hatte noch Strom. Doch als ich auch ihn ausschalten wollte, begann ein Spiel mit Farben. Ein Wechsel, synchron mit dem Sekundentakt meiner Wanduhr. Von weiß, rot, grün, blau hin zu schwarz. In Endlosschleife. Das war das erste Mal, das ich so etwas sah. Ich spürte im selben Moment, dass dies kein technischer Fehler war. Es war ein Impuls. Ich überlegte nicht lange und fragte laut: „Bist du das?“ Ich musste schmunzeln und sagte weiter: „ Was ist denn jetzt schon wieder nicht richtig ?“ Plötzlich musste ich sogar lachen. Ich nahm es so hin und schaltete den Monitor aus. Am Fenster meiner Büroräume hielt ich noch einmal kurz inne. Ich sah dem Bewegen der Zweige im Wind zu - als ich plötzlich etwas spürte . Es begann wie ein Kribbeln an mei...

Echo der Seele - Bestätigung

Bestätigung ist unser Antrieb. Im Job. In unseren Kindern, der Familie – um zu spüren, dass wir alles richtig gemacht haben. In der Partnerschaft, in Freundschaften – überall. Wir brauchen sie. Aber warum? Um zu wissen dass es richtig war, was wir tun. Ob es Anklang findet? Doch auch hier sollten wir uns fragen: Für wen wollen wir es richtig machen? Wir müssen erkennen, dass wir nicht für die anderen leben. Wir leben für uns. Das zu erkennen ist nicht leicht. Auch ich fühlte mich wohler, wenn ich wusste, anderen gefiel was ich tat. Auch jetzt noch. Ich war natürlich unsicher - aber auch stolz, als ich anfing zu schreiben. Mir war wichtig, das Gefühl zu bekommen, dass es gut ist - dass ich gut bin. Und so entschied ich mich, den beiden Menschen, die mir in dieser schweren Zeit Halt und Unterstützung gaben, zu zeigen, was ich bis dahin geschrieben hatte. Also gab ich ein ausgedruckte Exemplar meiner Freundin. Das andere schickte ich ...

Echo der Seele - der innerer Kampf

Wenn du spürst, dass sich in dir etwas verändert, beginnst du - so wie du es immer getan hast - zu hinterfragen. Du fragst dich: Warum passiert das gerade? Egal ob im Außen, oder im Inneren. Es ist nicht nur eine Antwort, die du findest. Meist spürst du, dass du es annimmst - aber gleichzeitig ablehnst, was dir als Antwort erscheint. Warum ist das so? Es gibt in uns Menschen zwei Seiten. Eine Seite, die aufgeben möchte, weil das einfacher erscheint. Und eine Seite, die kämpft. Es ist nicht wie Gut und Böse - oder wie Engelchen und Teufelchen auf deinen Schultern. Sondern der Konflikt zwischen dem, was wir verstehen können, und dem Unbekannten - das wir nur kaum greifen können. Wir lehnen uns innerlich auf - gegen das, was wir nicht kennen oder nicht verstehen. Es fällt uns schwer, es zu akzeptieren. Es ist ein Kampf. Mal tendieren wir zu dem Einen – mal zu dem Anderen. Manchmal glauben wir zu verstehen – und manchmal hinterfragen wir alles, was wi...

Echo der Seele - Einsamkeit

In Zeiten der Verzweiflung nehmen wir alles um uns ganz anders wahr. Wir sehnen uns nach Nähe und Halt. Nach Schutz - und nach Vertrauen. Am Boden zerstört klammern wir uns an die Menschen, in denen wir das zu finden glauben, was wir so dringend brauchen. Unsere Seele möchte ankommen und beruhigt werden. Verstanden - und gehalten. Doch was ist, wenn es da niemanden gibt? Keinen Menschen, der uns auffängt? Was ist, wenn wir einfach fallen? Oft verwechseln wir dann, einfach nur geduldiges Zuhören, mit echtem Interesse. Manche Fragen entstehen eher aus Neugier - nicht aus dem Wunsch, uns wirklich zu hören. Vielleicht sind wir nur eine Zeit lang „interessant“, solange wir verletzlich, offen und suchend sind.. Aber in diesem Moment bist du vielleicht gar nicht einsam. Denn irgendwann wird dir klar: Du hast deine Einsamkeit erkannt. Du hast sie angenommen - und du bist durch sie gewachsen. Du hast dich entfaltet. Und plötzlich fühls...

Echo der Seele - Der Schlüssel

Oftmals im Leben sehen wir beim Zurückblicken vieles klarer. Vielleicht sogar ganz anders. Geschehnisse oder Erlebtes scheinen auf einmal eine andere Bedeutung zu bekommen - einen anderen Sinn. Wenn man krampfhaft versucht, etwas verstehen zu wollen, und das Gehirn oder der Verstand doch nur nach der einfachsten Erklärung sucht, bleibt vieles verborgen. Wie auch bei mir… Damals, beim Einfühlen des Mediums in meine Energien, erhielt ich ein paar kleine Hinweise - mich betreffend. Unter anderem sah sie einen Schlüssel – und gleichzeitig mich. In Verbindung mit der Botschaft, mich selbst zu erkennen, nahm ich an, es ging nur um mein Potenzial. Darum, mich selbst zu erkennen. Oder ging es um ihn? Ich wusste es einfach nicht. Ich überlegte lange, was dieser Schlüssel bedeuten könnte. Welche Tür sollte er öffnen? Meine oder seine? Was würden wir dahinter finden? War ich selbst der Schlüssel – oder sollte ich ihn nur benutzten? Eines Nachts lag ich, w...

Echo der Seele - Die Kraft in dir

Stell dir deinen Weg vor - wie einen Spaziergang durch einen dir fremden Wald. Die Sonne scheint, alles ist grün. Blumen blühen auf den Wiesen. Ein warmer Windhauch durchstreift dein Haar. Und du siehst ihn vor dir – deinen Weg. Du gehst ihn - obwohl du nicht weißt was dich nach der nächsten Gabelung erwartet. Doch du gehst weiter. Du weißt nicht wo du ankommst – aber du weißt, dass du ankommen wirst. Wo, entscheidest du, indem du die Abzweigung wählst. Manchmal versperrt ein umgefallener Baum den Weg. Mal geht es steil bergauf - mal steil bergab. Und manchmal scheint es als gäbe es keinen Weg. Er endet einfach mitten im Wald. Du kannst zurück gehen - du kennst ja jetzt den Weg. Oder du gehst weiter, auch wenn du noch nicht weißt, wo du ankommen wirst. Also gehst du mitten durch den Wald. Es geht dem Abend zu. Und du kannst dich nicht mehr so gut orientieren. Aber du gehst – du gehst einfach weiter – und du verlässt dich auf dein Bauchgefühl. Viel...

Echo der Seele - Potenzial

Das, was wir Leben nennen… Was (er)leben wir? Wir rennen durch unsere eigene Zeit. Denken: Nur, wenn wir funktionieren, werden wir wahrgenommen und wertgeschätzt. Doch sind wir nicht viel mehr? Wo ist unsere Besonderheit, wenn wir doch nur tun, was von uns erwartet wird? Was unterscheidet uns dann noch voneinander? Jeder Mensch kommt mit einer Gabe auf die Welt. Doch wir werden von Anfang an behandelt, als wären wir alle gleich. Das geht ja im Kindergarten schon los. Wir essen, wenn alle essen. Wir schlafen, wenn alle schlafen. Wir spielen wenn wir spielen dürfen. Genauso zieht sich das durch unser ganzes Leben. Nur das das einstige „Spielen“ durch Schule und dann durch Arbeit ersetzt wird. Im Grunde ist es von Anfang an eine Programmierung, uns an Regeln zu gewöhnen. An einen vor gegebenen Tagesablauf, den wir für normal halten. Dadurch das wir alles vorgesagt, vorgelebt und vorgeschrieben bekommen, hören wir auf, selbst zu entscheiden. Wir hören au...

Echo der Seele - Dankbarkeit

Viele Menschen und Gegebenheiten in unserem Leben sehen wir oft als selbstverständlich an. Sie sind einfach da, und waren es - manchmal schon immer. Doch was ist wenn auf einmal etwas oder jemand davon nicht mehr - einfach - da ist? Wir erkennen plötzlich dessen Wert. Plötzlich wird uns klar, wie wichtig das Verlorene für uns war. Manchmal erkennen wir die Bedeutung von Situationen auch erst später. Sie schienen, als wären sie nur zufällig oder flüchtig. Wir hatten ihnen nur wenig Aufmerksamkeit beigemessen. Und trotzdem beeinflussen sie unser Leben. Doch irgendwann erkennen wir, dass in allem was wir auf unserer Reise durch unser Leben erfahren einem Zweck dient. Einen höheren Sinn hat. Alles was wir erleben dient unserer Entwicklung. Es formt uns. Egal, ob es positive, oder negative Erfahrungen waren. Sie machten uns zu dem, was wir heute sind. Es liegt allein an uns, wie wir sie für uns nutzen. Selbst wenn sie uns im ersten Moment unnötig, vi...

Kapitel 1 "Der Weg zu mir - und vielleicht zu dir"

 Manchmal beginnt der Weg mit einem inneren Drang, den niemand sehen kann - außer dir selbst. 

Kapitel 2 " Ist da mehr?"

In dieser Erzählung meiner eigenen Geschichte möchte ich genau DICH ansprechen. Du hast den Titel gelesen und bist jetzt hier. Das bedeutet: Du bist - bewusst oder unbewusst – bereits auf dem Weg dein wahres I CH zu erkennen. Ich bin ein Mensch wie jeder andere.  Familie, Arbeit und Alltag waren lange Zeit der Hauptbestandteil meines Lebens. Ich habe funktioniert- so, wie es uns von Anfang an beigebracht wird. Genau das, was von uns erwartet wird. Diese Geschichte ist für EUCH . Für alle, die sich schon immer gefragt haben: „Ist das alles?“ Für alle, die tief im Inneren spüren : Ich bin viel mehr! Ich bin da – ja, - aber bin ich auch ganz? Wenn dich das anspricht, dann lade ich dich ein, mich auf meiner Reise zu begleiten. Und vielleicht ist das ja dein Ticket, um dich selbst auf den Weg zu machen - in dein Innerstes, zurück zu dir.  Weiter zu Kapitel 3 "Wie alles begann" 👉 https://meinlichtreiseblog.blogspot.com/2025/06/kapitel-1.html  

Kapitel 3 " Wie alles begann"

Das, was wir Leben nennen, hatte mich voll im Griff. Jetzt das, dann dies, danach jenes - am besten schneller als die Zeit selbst. Denn wir müssen ja alles schaffen, was von uns erwartet wird. Wir wollen ja dazu gehören. Und dabei vergessen wir uns. Doch mir wurde immer mehr bewusst, dass das nicht das Leben war, wonach ich mich sehnte. Ich spürte: Egal was ich tat, was ich sagte, was ich fühlte - es stand mit meinem Umfeld nicht in wirklicher Resonanz. Ich war nicht das, was von mir erwartet wurde. Oft fühlte ich mich unverstanden. Ich widersetzte mich dem Leben im Hamsterrad und entschied mich, gemeinsam mit Gleichgesinnten den Ketten und Mauern dieser Gesellschaft etwas entgegenzusetzen: Meinen eigenen Willen . Es gab eine Zeit, in der einige von uns spürten, dass das, was wir Leben nennen, nicht das war, was wir wollten. Wir fühlten uns bevormundet und eingeschränkt in unserem Denken und Handeln – also begannen wir uns einen Raum zu geben. Es ga...

Kapitel 4 "Die Verbindung"

Alles begann wie eine normale Freundschaft. Wir trafen uns alle regelmäßig, teilten unsere Ansichten - und mit der Zeit wurden unsere Gespräche immer tiefgründiger. Aber ich merkte schnell, dass da mehr war, zwischen ihm und mir, als das, was wir selbst zu erkennen glaubten. Er erzählte mir von privaten Dingen - von Familie und Freunden. Es schien, als spürte er eine Vertrautheit, die nicht aus unserem aktuellem Kennenlernen kam. Ich hörte ihm zu, ich war für ihn da. Vielleicht aus dem eigenen Wunsch heraus, dass auch einmal jemand so für mich da sein könnte. Es gab keine Tabus - wir erzählten uns alles. Und auch mir gaben diese Gespräche das Gefühl, verstanden zu werden. Es war, als ob wir uns ewig kannten… So verging die Zeit - und ich fühlte mehr. Mehr, als ich sollte. Mehr, als ich durfte. Mehr als ich verstand. Als ich ihm meine Liebe gestand, fiel er - vielleicht buchstäblich - aus allen Wolken. Er sagte, er kenne so etwas nicht. Gefühle...

Kapitel 5 "Stille"

Wir waren wie Freunde. Wie Liebende. Wie Geschwister. Wir waren irgendwie alles füreinander. Alles, was wir in diesem Moment zu kennen glaubten. Mit Höhen und Tiefen, mit Ängsten und Wünschen. Wir waren da - wenn wir uns brauchten. Wir waren unser erster Gedanke beim Aufwachen und der letzte beim Einschlafen. Doch etwas veränderte sich. Ich konnte damals nicht sagen was es war, aber ich spürte, dass ich den Zugang zu Dir verlor. Du warst da - aber immer weniger greifbar. Du schienst mir zuzuhören - aber Du hast mich nicht mehr verstanden. Es wurde zwischen uns lauter, obwohl es längst leiser wurde. Wir stritten, aber am Ende wussten wir nicht mehr warum. Vielleicht gerade deshalb. Wir konnten uns nicht mehr verstehen. Wir sprachen, aber die Worte kamen anderes an, als sie gemeint waren. Wir verloren uns… Es wurde still. Es war ein Abend wie viele zuvor. Laut und doch leise. Ich konnte Dich nicht mehr verstehen - obwohl Du viel sagtest. I...

Kapitel 6 "Die Zerreißprobe"

Der Schock saß tief. Er hatte sich mir doch die letzten Tage zuvor zufrieden gezeigt. Es schien, als hätte sich für ihn vieles zum Guten gewendet. Keine Spur von Traurigkeit – fast euphorisch. Ich versuchte durch seinen Freund herauszufinden, was passiert war – ich kannte ja niemanden den ich sonst hätte fragen können. Was hat ihn nur dazu bewegt, einfach fortzugehen? Ich rief ihn an und er schilderte mir, was er wusste. Ein kalter Schauer durchlief mich. Er hatte mitbekommen wie der Arzt sagte: „ Der liegt schon 5 Tage…“ Doch wie konnte das sein? Er hatte doch noch geschrieben. So klar und gefasst. Und der „Onlinestatus“? Ich verstand die Welt nicht mehr. Vielleicht war es ein technischer Irrtum. Vielleicht hat sich das System einfach selbst aktualisiert. Aber vielleicht war es etwas anderes. Vielleicht war es seine Seele. Nicht um sich zu zeigen – sondern um mich fernzuhalten. Wie eine stille Botschaft. „Geh nicht rein....